Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung Kongostraße, Berlin

Siedlungsbauten der 1920/30er-Jahre prägen das Afrikanische Viertel im Berliner Ortsteil Wedding. In der dortigen Kongostraße entsteht für eine Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung ein zweigeschossiger Neubau mit Dachterrasse. Mit dem Gebäude erhält die lokale Nachbarschafts- und Stadtteilarbeit einen neuen Standort mit bereichernder Architektur für das Viertel.

Typ: Schul- und Bildungsbauten
Ort: Berlin-Wedding
Bauherr: Bezirksamt Mitte von Berlin, Jugendamt
Leistungsphasen: 2-8

Status: In Planung
BGF: 800 m²

Der Neubau

Das Gebäude fügt sich selbstbewusst in die heterogene Bebauung seiner Nachbarschaft. Es besetzt den nordwestlichen, straßenseitigen Teil des Grundstücks, im hinteren Geländebereich entsteht ein geschützter Außenbereich. Ein Rücksprung im Erdgeschoss ermöglicht einen geschützten und einladenen Zugangsbereich hin zur Kongostraße. Dem erdgeschoßigen Foyer sind verschiedene Nutzungen angelagert, wie bespielsweise Büros, ein Nachbarschaftsbereich sowie ein großer Veranstaltungssaal, der sich mit Ausblicken in den Außenraum öffnet.

Im Obergeschoss befinden sich weitere Räumlichkeiten der Kinder- und Jugendarbeit wie beispielsweise ein Chill-, ein Kreativ- und ein Musik-Raum. Ein offener Bereich, dem eine Küche und ein Multifunktionsraum flexibel zugeschaltet werden können sowie eine Kräuter-Terrasse ergänzen das Angebot. Unterschiedlichste Ein- und Ausblicke verstärken im Obergeschoss das Gefühl der Durchlässigkeit und Flexibilität des Grundrisses.

Dachterrasse

Eine große Aktiv-Terrasse auf dem Dach des Gebäudes bietet einen geschützten Bereich zum Entspannen sowie eine nicht überdeckte Fläche für sportliche Aktivitäten. Die Terrasse ist über das Haupttreppenhaus an der Kongostraße sowie gartenseitig über außenliegende Treppen, die sich im Sinne einer „Promenade Architecturale“ entlang der Fassade entwickeln, zugänglich.

Konstruktion / Fassade

Das Gebäude wird in Holzbauweise ausgeführt und erhält eine Gebäudehülle aus perforiertem Trapezblech, welche dem Bauwerk eine textilhaftes Aussehen verleiht.