Charlotte-Paulsen-Gymnasium, Hamburg
Das Charlotte-Paulsen-Gymnasium erhält ein neues Klassenhaus mit 13 Klassen, welches die bestehenden Schulgebäude zu einem attraktiven Ensemble ergänzt. Der zweigeschossige Baukörper definiert den südlichen Abschluss des Grundstücks und fungiert als Übergang zu den großen Sportflächen.
Typ: Schul- und Bildungsbauten
Ort: Hamburg-Wandsbek
Bauherr: SBH Schulbau Hamburg
Konkurr. Vorplanungsverfahren: 1. Preis
Leistungsphasen: 1-9
Fertigstellung: 2017
BGF: 1.345 m²
BRI: 5.680 m³
Pläne/Perspektiven: Kersten Kopp Architekten GmbH
Fotografien: Werner Huthmacher
Städtebauliche Einbindung
Der Neubau gliedert sich als kompakter rechteckiger Baukörper in die vielgestaltigen Gebäudetypologien der Bestandsgebäude der Schule ein. Eine sportliche Promenade mit einer neuen 75m-Laufbahn und anderen Verweilangeboten führt von der Schulhofmitte abwechslungsreich zum neuen Klassenhaus. Als Abschluss der Promenade besetzt dieses vor der üppigen Baumwand des Marienthaler Gehölz einen markanten Endpunkt des Schulgrundstücks. Der zuvor als abseits empfundenen Sportbereich erhält so selbstbewusst einen neuen Schwerpunkt in der Schullandschaft.
Die Struktur des Gebäudes
Die zwei Geschosse des kompakten kubischen Neubaus gruppieren sich um einen zentralen Luftraum, der die verschiedenen Bereiche optisch miteinander verbindet und das Gebäude zu einem offenen Haus als neuem Lebens- und Lernort für die Schüler und Lehrenden des Charlotte-Paulsen-Gymnasiums werden lässt. Über die große vorgelagerte Tribüne öffnet sich das Gebäude zum neuen sportlichen Schulhof. Diese dient als Begegnungsort in den Schulpausen oder als Tribüne für Sport- oder Open-Air-Veranstaltungen im Sommer.